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1. Griechische und römische Geschichte - S. 7

1913 - Leipzig : Hirt
2,3 Erste Periode. Begrndung der staatlichen Verhltnisse. 7 3. Die Natur des Landes. So mannigfaltig wie die Gestaltung des Landes sind auch die Beschaffenheit des Bodens und das Klima. Nirgend ist es erdrckend hei; in den wrmsten Strichen gedeihen Oliven und Feigen, in den kleinen Fluebenen Getreide, an den Hgelabhngen bei sorgfltiger Bearbeitung Wein; die Rucken der Berge eignen sich noch fr Viehzucht und Jagd. Das Auge erfreut sich an den mannigfachen Formen der Gebirge, an den ppig grnenden Tlern und den tiefblauen, klaren Wogen des Meeres. Die Schnheit der Natur weckte den Schnheits-sinn des Volkes, das gemigte Klima spornte zu dauernder Ttigkeit an; der geringe Umfang aber der zum Ackerbau geeigneten Bodenflche zwang die wachsende Bevlkerung dazu, Getreide einzufhren und berseeische Siedelungen anzulegen. So entstand ein reger Handelsverkehr, und zahl-reiche Kolonien blhten auf. 4. Diebewohner. Nach griechischer berlieferung waren die Pelasger die Urbewohner Griechenlands, dessen ltester Name Pelasgia gewesen sein soll. Tatschlich haben Pelasger in Thessalien (feimer auf Kreta, in Attika und wohl auch in Kleinasien) gewohnt. Das eigentliche Griechen-volk wanderte wahrscheinlich aus Mitteleuropa in seine Sitze ein. Die heutigen Neugriechen sind ein Mischvolk; nur in schwer zugnglichen Gebirgsgegenden, wie z. B. im Taygetos, ferner in den festen Ksten-Pltzen und auf den Inseln erhielten sich Reste der alten Hellenen oder Griechen. Die Hellenen teilten sich in drei Hauptstmme: die oler, die Dorer und die Joner. (Wohnsitze nach der Karte!) Erste Periode. Begrndung der staatlichen Verhltnisse. 3. Die Vorzeit. 1. Morgenlndische Einflsse. Dem Morgenlande (asiatischen Lndern und gypten) hatten die Griechen manches zu verdanken. Phnizische Schiffer, die von ihnen. Metalle, Holz und Purpurschnecken holten, brachten ihnen dafr Webereien, Gerte und Gtterbilder und unterwiesen sie in ihren Handwerken*). Als die Griechen dann selbst zu anderen Vlkern fuhren, lernten sie in gypten Verbesserungen des Getreide- und Wein-banes kennen, in Phnizien und Kleinasien die Baukunst, Mnzen und Mae. Auch Schriftzeichen nahmen sie von den Phniziern an. Aus solchen fremden Einflssen sind die Sagen von alten Einwanderern aus jenen Lndern entstanden. Kekrops kam aus gypten nach Attika und grndete Athen, wo er der erste König wurde und die Anfnge der Kultur verbreitete. Duaos kam aus gypten nach Argos. Seine fnfzig Tchter, die Danaiden, ermordeten ihre Männer, die fnfzig Shne des gyptos. Kadmos, dessen Vater von gypten nach Phnizien gewandert war, kam, als er seine von dem Gotte Zeus entfhrte Schwester Europa suchte, nach Botien, grndete die Burg, um die Theben entstand, und lehrte die *) Die Phnizier waren lediglich die Vermittler nicht die Schpfer dieser Kultur, die sie sich von den Vlkern Vorderasiens angeeignet hatten.

2. Länderkunde von Europa ohne das Deutsche Reich, Die koloniale Stellung der europäischen Mächte - S. 36

1912 - Berlin : Oldenbourg
" Russische Tundra. Tundra bedeutet waldloses Land. Die Tundra ist die verbreitetste Landschaftsform des arktischen Festlandes. Je nach- dem dort der Boden wagrecht oder geneigt verläuft, hält er .das sommerliche Schmelzwasser zurück oder läßt es ablausen. Dieser Umstand beeinflußt die Art des Pflanzenwuchses. Auf den geneigteren und trockenen Lagen gewinnen bald Moose, bald Flechten die Oberhand, und hiernach unterscheidet man Moos- und Flechtentundra. In flachen Vertiefungen breitet sich die stark durchfeuchtete Torstundra aus. Renntierflechte und isländisches Moos ermöglichen die Existenz des Renn- tieres, dessen Aufzucht neben Jagd und Fischfang die Hauptbeschäftigung der Samojeden bildet. Höchst einförmig ist das winterliche Gewand der Tundra. Aus der unermeßlichen Schneefläche erheben sich da und dort niedrige Schnee- Hügel, aus denen Zwergbirken nur wenig bervorragen. Unter dem Schutze einer Waldinsel lagern Samojeden in ihren trichterförmigen Zelten Nnr am südlichen Horizonte gemahnt ein schwacher Lichtstreifen daran, daß die Sonne, das Element alles Lebens, die Erde nicht auf immer verlassen hat. (Nach den „Bildern ans Rußland". Verlag von Wachsmuth, Leipzig.) Wolga. Wie der Deutsche mit Begeisterung vom Vater Rhein spricht, so der Russe vom „Mütterchen Wolga" und mit Rechts denn dieser Riesenstrom erweist sich in der Tat als eine Quelle reichsten Segens für das russische Volk, und in dem weiten einförmigen russischen Tieflande ist die Wolga ohne Zweifel die großartigste Naturerscheinung. Sie ist die größte natür- liche Wasserstraße Rußlands, ja ganz Europas, und ihr Reichtum an kostbaren Fischen wird von keinem andern Strom des Erdteils übertroffen. Besonders wichtig sind Stör und Hausen, aus deren Rogen man den Kaviar bereitet. Der Sterlet liefert ein ganz vortreffliches Fleisch. Sehr rege ist die Schiffahrt auf dem Strom. Verfrachtet werden Haupt- sächlich Navhtha von Baku, Getreide, Erzeugnisse der russischen Industrie, Baumwolle aus Turkestan, Bauhölzer des Nordens und Salz aus den Stepvenseen der kaspischen Niederung. Auch der Personenverkehr ist beträchtlich.

3. Länderkunde von Afrika, Amerika und Australien - S. 82

1915 - Berlin : Oldenbourg
82 Länderkunde. Nenne nach der Karte die Inseln des Europäischen Eismeeres, des Sibirischen Eismeeres, der Amerikanischen Polarwelt! In der Antarktis beweisen die tafelförmigen Eisberge, dann die große Eis- mauer von 400 in Mächtigkeit, die den Norden umsäumt, ein Überwiegen des Land- eises, und dieser Umstand wieder hat zur Annahme eines ausgedehnten Südpolar- kontinents, der Antarktis, geführt. Das mehr kontinentale Klima südlich des 70° bestärkt diese Annahme. Der Vulkanismus hat hier eine viel stärkere Entfaltung als im Norden, einzelne Vulkane wie der Erebus (3890 m) waren bei ihrer Ent- deckung (1841) noch tätig. Nenne antarktische Jnselgmppen zwischen Südamerika und Afrika, zwischen Afrika und Australien, südlich von Australien! Die eigentliche Antarktis umgürtet ein 5 bis 6000 m tiefes, stürmisches Meer, das sie von den südlichen Kontinenten trennt. Viktorialand, anscheinend der Kern der antarktischen Landmassen, hat Erhebungen über 4000 m. In Kaiser- Wilhelm Ii.-Land, südöstlich von den Kerguelen, entdeckte die deutsche Süd- Polarexpedition 1902 unter der Führung von Prof. Dr. Erich von Drygalski den 336 m hohen Gaußberg (Abb. S. 81), und vom Wedell-Meer aus, südöstlich von Kap Hoorn, suchte eine neue, im Mai 1911 unter Oberleutnant Filchner abge- gangene deutsche Südpolarexpedition die Frage nach dem Zusammenhange von Ost- und Westantarktis zu lösen aber ohne Erfolg. Der Norweger Amundsen hat 1911 von der Großen Eisbarriere aus den Südpol erreicht, der Engländer Scott von der „Terranova" aus. Sehr dürftig ist die polare Pflanzenwelt; sie erinnert an die alpine Hoch- gebirgsflora. Bäume fehlen, und unter dem langen Schneedmck erheben sich auch Sträucher und Stauden nur wenig über den Boden. Flechten und Moose herrschen vor, doch überraschen die Blüten wie in den Hochalpen durch Größe und Farben- Pracht. Ungleich reicher vertreten ist die Tierwelt. In den Nordpolarländern sind Renntiere und Moschusochsen weitverbreitet, Eisbär und Polarfuchs wurden noch bei 85° n. Br. angetroffen. Unermeßlich ist die Zahl der Seevögel, der Gänse, Enten, Alken, Lummen, im Südpolargebiet die der eigenartigen Pinguine; sehr im Schwinden aber sind die Meersäugetiere, besonders die Wale infolge einer rück- sichtslosen Ausbeute. Die Schätze des Meeres haben den Menschen auch in diese eisigen Gesilde gelockt; noch unterm 80° n. Br. kam es auf Spitzbergen zu einer volkreichen Gründung, Smerenberg, die aber jetzt verfallen ist. Den Goldminen von Alaska verdankt Dawson City seine Entstehung, und in der Adventbai auf Spitzbergen ist ein Kohlenbergwerk in Betrieb. Neuestens richten die Vergnügungs- dampser des Norddeutschen Lloyd und der Hamburg-Amerika-Linie ihre Kiele auch der Polarwelt zu, besonders gern Spitzbergen. Die Nordpolargegenden werden hauptsächlich von den Eskimos bewohnt, zu denen noch die Lappen, Samojeden, Tungusen, Jakuten und Kam- tschadalen kommen. Sie alle werden zur mongolischen Völkerfamilie gerechnet und leben von Jagd und Fischfang. Ihre Wohnungen bestehen im Sommer aus Zelten, im Winter bauen sie sich Schneehütten oder graben sich in den Boden Höhlen. In Grönland, der größten Insel der Erde (mit 2 Mill. qkm) gehen ihre Siedlungen bis zum 66° n. Br. Zu nennen sind Frederikshaab und Godthaab im S., Uper- nivik im N. Den Südpolarländem fehlt eine dauernde Besiedlung gänzlich.

4. Griechische und römische Geschichte - S. 19

1917 - Leipzig : Hirt
Iv. Die Bltezeit Griechenlands. 19 Iv. Die Bltezeit Griechenlands. 1. Einiges aus der Geschichte des Orients. Die Grndung des Perserreichs. Um dieselbe Zeit, als in Athen 26. Pisistratns regierte, um das Jahr 550 v. Chr., entstand in Asien das Reich der Perser. Die Perser bewohnten den sdwestlichen Teil des Hochlandes von Iran. Sie waren ursprnglich ein krftiges und tapferes Volk; eins ihrer Hauptgebote war, die Lge zu meiden und die Wahrheit zu sagen. Eine Zeitlang waren sie den nrdlich von ihnen wohnenden Medern Untertan, bis Cyrus sie befreite. Als Cyrus die Herrschaft der Meder gestrzt hatte, unterwarf er auch die brigen Völker Vorderasiens, besonders die Babylonier, Phnikier und Shder. Sein Sohn Kambyses eroberte i. I. 5255lg5ps' gypten. Dessen Nachfolger Darius trug die Waffen der Perser so- |er2j3e. gar nach Europa und drang der die untere Donau in das Land nrd* lieh des Schwarzen Meeres vor. Aber hier wre er mit seinem Heere umgekommen, wenn nicht eine Brcke, die er der die Donau geschlagen hatte, ihn beim Rckzug gerettet htte. Unter Darius, der um 500 v. Chr. regierte, erhielt das Perserreich seine grte Ausdehnung. Es erstreckte sich damals von der Westgrenze Indiens bis ans gische Meer. Susa und Persepolis waren die Residenzstdte des Knigs. Dieser wurde wie ein Gott fufllig verehrt; ihm gegenber galten alle Untertanen als Knechte. An der Spitze der Provinzen standen Statthalter, Satrapen genannt. Mit der Gre des Reiches nahm jedoch seine innere Strke ab. Manche der Satrapen wurden fast selbstndige Gebieter ihres Landes. Auch der Charakter der Perser selbst entartete, seit ihnen der Reichtum der unterworfenen und tributpflichtigen Völker zustrmte. gypten. Das untere Niltal war der Sitz einer uralten Kultur. 27. Schon um das Jahr 3000 v. Chr. herrschten in der Stadt Memphis mchtige Könige, an die noch heute die Pyramiden erinnern. Die Pyramiden sind Bauten, die der einer quadratischen Grundflche nach oben spitz zulaufen; sie dienten als Grabkammern der Könige. Die hchste Pyramide liegt in der Nhe der heutigen Stadt Kairo; sie war ehemals 150 m hoch, d. i. beinahe so hoch wie die Trme des Klner Doms. Heute ist ihre Spitze etwas abgebrckelt, so da sie nicht ganz 140 m erreicht. Art diesem Bauwerke sollen 100000 Menschen 20 Jahre lang gearbeitet haben. Auch andere eigenartige Bauwerke haben sich bis heute in gypten erhalten: hohe, aus einem einzigen Steine hergestellte, scharf-kantige Sulen, die oben spitz zulaufen, und gewaltige Steinbilder, die ein Tier mit einem Menschenhaupt darstellen; jene nennt man Obelisken, diese Sphinxe. 2*

5. Für die Klassen 7 und 6 - S. 73

1916 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
28. Karl der Groe. 73 Die Kaiserkrnung Karls. Ein gewaltiges Reich, ein Weltreich, Diekaiser-hatte sich der mchtige Frankenknig geschaffen. Von dem Ebro bis nach Wien hin, von Rom^his.znr Nordsee dehnte es sich aus, berall galten "seme^Eesetze, uberall war das Christentum durch ihn ausgebreitet und befestigt. Er war der Beschtzer der christlichen Kirche im ganzen Abend-lande und selbst ein frommer Christ. Daher war es erklrlich, da der Papst ihn hoch ehrte und den Wunsch hatte, ihm die alte, einst so glnzende Wrde eines rmischen Kaisers zu verleihen. Das rmische Kaisertum. dessen Bedeutung noch allen Vlkern des Abendlandes bekannt war, sollte erneuert werden. Als daher Karl im Jahre 800 das Weihnachtsfest 800. in Rom feierte und betend vor dem Altar in der Peterskirche kniete, setzte ihm der Papst Leo eine goldene Krone aus, und alles Volk jubelte ihm als rmischem Kaiser zu. Kein Stck Land, nichts an Macht gewann der Frankenknig dadurch, wohl aber ueren Glanz, Ruhm und Ansehen bei allen Vlkern. Von da an war es das Streben aller deutschen Könige, diese rmische Kaiserkrone zu erlangen; vielen wurde dies verhngnisvoll, und mancher deutsche Krieger hat in Italien sein Grab gefunden. Karls Persnlichkeit, sein Leben im Frieden und sein Tod. der Karls Karls Aussehen, sein tgliches Leben, seine Persnlichkeit haben wir ge= ^feit nauen Bericht von einem seiner Freunde, dem Geschichtschreiber Ein-j_a r d. Seine ganze Gestalt zeigte den echt deutschen Mann, er war von starkem Krperbau, hochgewachsen, sein Haupt von schnem Haar umwallt, seine Augen helleuchtend, freundlich gegen jeden Hilfesuchenden, aber furchtbar gegen seinen Feind. Von Jugend an im Reiten und Jagen, int Fechten und Schwimmen gebt und abgehrtet, nahm er es an Krper-kraft mit jedem auf. In seiner Kleidung liebte er die grte Einfachheit, er trug fast nur die frnkischen Gewnder, welche seine Frau und Tchter ihm weben und nhen muten, und entschlo sich nur ungern, die feinere rmische Kleidung anzulegen. Ebensowenig konnte er sich an groen Schmausereien erfreuen. Nur ein krftiger Braten, den seine Jger am Spie auftrugen, durfte niemals fehlen. Deshalb hatte er auch bis in sein hohes Alter eine gute Gesundheit. Seine beste Erholung war die Jagd. Am frhen Morgen schwang er sich auf sein Pferd, seine Hofleute und eine groe Meute von Jagdhunden folgten; hinaus ging es in den Wald, wo er selbst allen voran den wilden Eber, Bren und Auerochsen mit dem Jagdspeere ttete. Am liebsten weilte er in Aachen, wo er sich eine ^alz (Palast) gebaut hatte; denn die warmen Bder dort taten ihm wohl, und die groen Waldungen gestatteten ihm sein Vergngen.

6. Lebensbilder, insbesondere aus der deutschen Geschichte - S. 40

1916 - Düsseldorf : Schwann
40 die Zucht und Pflege des Viehes, besonders der Pferde und Rinder, sollte als Vorbild fr die umwohnenden Bauern dienen. Die Ver-Walter der Gter muten ihm alljhrlich zu Weihnachten genau Bericht erstatten; fogar die Zahl der Eier, die von den Hhnern gelegt wurden, hatten sie dabei anzugeben. Karl sorgte auch fr die An-Pflanzung von edlen Obstbumen, Kchengewchsen und Arznei-pflanzen; er lie Weinberge anlegen, Wlder ausroden und Smpfe trocknen; wste Gegenden verwandelten sich in fruchtbare Felder, und Karl freute sich, wenn er das alles sah. 7. Karls Persnlichkeit. Eine hohe Gestalt, die siebenmal die Lnge seines Fues betrug, und ein krftiger Krperbau zeichneten den Kaiser aus. Er war mig in Speise und Trank; von Jugend auf an krperliche bungen, wie Reiten, Turnen, Schwimmen, gewhnt, erfreute er sich einer sehr rstigen Gesundheit und war nie krank. Seine Kinder, die er sehr liebte, hielt er zu einem einfachen Leben an; die Tchter muten spinnen, weben, sticken und sich ihre Kleider selbst machen. Am liebsten weilte er in Aachen, denn hier gab es warme Bder, die er eifrig benutzte. Hier hatte er sich einen Palast bauen lassen, den auch seine gelehrten Freunde bewohnten. Kleider-Pracht konnte er nicht leiden. Er selbst trug einfache frnkische Ge-wnder. Nur wenn fremde Gesandte am Hofe erschienen, legte er kaiserlichen Schmuck an. Nie trennte er sich von seinem Schwerte. Seine angenehmste Erholung war die Jagd auf Eber, Bren, Wlfe, Auerochsen, die es damals genug in den Wldern gab, und ein krftiger Wildbraten, den seine Jger am Spiee braten muten, blieb immer sein Lieblingsgericht. Einst lud Karl zahlreiche Groe seines Reiches, die am Hofe erschienen waren, zur Jagd ein. Er wollte sie dafr strafen, da sie sich in kostbare auslndische Stoffe gekleidet hatten. Deshalb fhrte er sie durch Morast, Dorngestruch und Dickicht und wurde gar nicht mde zu jagen. Schlielich waren die samtnen und seidenen Gewnder der vornehmen Herren ganz zerrissen und zer-fetzt; das derbe Wams des Kaisers aber, der sie grndlich verspottete, hatte kaum gelitten. 8. Des Kaisers Tod. der 70 Jahre war Karl alt, als er fhlte, da seine Tage gezhlt seien. In einer feierlichen Versammlung der Groen zu Aachen bertrug er mit deren Zustimmung seinem Sohne Ludwig die Nachfolge. Acht Wochen spter kam das Ende. Am Tage vor seinem Tode beschftigte er sich noch mit der Ver-besserung einer Handschrift der Evangelien. Sanft und selig war des Kaisers Tod; mit den Worten: Vater, in deine Hnde befehle ich o-| a meinen Geist!" schied er von der Erde. Es war in der Ol4- Morgenfrhe des 28. Januar.

7. Lebensbilder, insbesondere aus der deutschen Geschichte - S. 100

1916 - Düsseldorf : Schwann
100 Bis ins hohe Alter blieb Moltke an der Spitze des Heeres, und rastlos arbeitete er auf seinem verantwortungsvollen Posten weiter. Nur ungern genehmigte Kaiser Wilhelm Ii. schlielich sein Entlassungs-gesuch. Ich kann Ihren Rat nicht entbehren," schrieb er ihm, solange Sie leben!" Nach seinem Rcktritte lebte der Marschall in der Zurck-gezogenheit meistens auf seinem schleichen Gut. Ein Feiertag fr das ganze deutsche Volk war Moltkes neunzigster Geburtstag; festlich begingen ihn auch die Schulen. Am 22. April 1891 schlo er sein tatenreiches Leben, und die Nation trauerte um seinen Verlust. In einer Kapelle auf seinem geliebten Gute Kreisau liegt der groe Mann bestattet, von dem man sagt, da er keinen Feind gehabt habe, auer im Kriege. 35. Der Kanonenkniq Krupp. 1. Jugendzeit. Aus dem rmlichen Huschen, das wir im Bilde sehen, folgte an einem Oktobertage des Jahres 1826 ein blasser, vierzehnjhriger Knabe dem Sarge seines Vaters zum Friedhofe von Essen an der Ruhr. Sein Name war Alfred Krupp. Wenige Monate vorher hatte der Knabe die hhere Schule seiner Vaterstadt verlassen mssen, um in der kleinen, verschuldeten Messer-fabrik des krnklichen Vaters verdienen zu helfen. Denn die Not der Familie war groß, und kaum konnte den sechs Arbeitern der Lohn gezahlt werden. Jetzt hatte der junge Alfred allein fr Mutter und Geschwister zu sorgen. Von frh bis spt sah man ihn vor dem Schmiedefeuer, am Ambo, am Schraubstock, aber Sorge und Not wollten aus dem rmlichen Huschen nicht weichen. Darin habe ich", so hat Alfred selbst im Alter geschrieben, eine Reihe von Jahren des Elends und des Kummers durchlebt, dort habe ich in der Dachstube Hunderte von Nchten in Sorge und fieberhafter Angst, mit wenig Hoffnung auf die Zukunft, durchwacht!" Zuweilen zog der junge Krupp mit einem schweren Bndel in der Ruhrgegend von Dorf zu Dorf; Messer, Bohrer, Zangen, Stemmeisen und dergl. bot er dann den Bauern zum Verkaufe. Man sah es ihm an: Wohlleben und Erholung kannte er nicht. 2. Emporkommen. Fnfzehn Jahre lang hatte Krupp gerade nur soviel verdienen knnen, da Mutter und Geschwister ein krg-liches Brot hatten da glckte ihm die Erfindung einer Walze, mit der sich feinere Lffel herstellen lieen. Das brachte Geld zur Er-Weiterung der kleinen Fabrik. Jetzt machte er sich daran, das Ge-heimnis seines Vaters, die Anfertigung von Gustahl, aus-zunutzen. Im Jahre 1847 gelang es Krupp, das erste Kanonenrohr

8. Ausgewählte Abschnitte der Weltgeschichte, Einführung in die geschichtliche Lektüre - S. 85

1916 - Düsseldorf : Schwann
— 85 — Wir aber lassen unsern Blick über den Hof und den „Wurzgarten", über die wohlbestelllen Äcker und das Weideland der Rosse und Rinder hinüberschweifen ins weite Land. Eine der außerordentlichsten Wandlungen in unserer Wirtschaftsgeschichte hat sich inzwischen vollzogen: die Herausbildung des privaten Eigentums an Grund und Boden. In „Hufen" von etwa 7 ha oder 30 Morgen — was man an einem „Morgen" pflügen konnte, nannte man so — ist von offenem oder umgerodetem Lande jedem Markgenossen sein Teil gegeben; das übrige blieb Allmende oder Gemeindeland. Wege mußten oft „eingeschlagen" werden, indem man in der bestimmten Richtung die Bäume fällte. Die Straßen waren natürlich schlecht; „durch dick und dünn", „über Stock und Stein" „fuhr", d. h. wanderte oder ritt man dahin; in „Furten" wie Frankfurt, Schweinfurt (Suevenfnrt) oder Einbäumen zog man durch die Ströme. Noch immer war Vieh der wertvollste Besitz; daß es Freude bereitete, es zur Weide zu führen, sagt uns das Wort „Wonne" für Weide (vgl. Wonne, d. H. Weidemonat). Stolz schaute der Bauer „über die Häupter" seiner ganzen Herde; „überhaupt" sagt man für „allgemein" noch heute. Im März wurden die Lämmer „ausgen e.-zt", d. h. aus der Herde ausgeschieden. Vieh war noch der Hauptwertmesser, bares Geld ein seltenes Ding; Ausdrücke wie eine Schuld „beitreiben", etwa in „gangbarer" Münze, oder „seine Haut (d. h. eigentlich Tierfelle) zu Markte tragen" erinnerten noch heute daran. Brot und Fleisch, dazu allerlei „Würze" aus dem Wurz- oder Krautgarten war die Hauptnahrung; von Mittag- und Abendbrot sprechen wir noch jetzt. Gern ging man noch immer „spürend", d. h. der Spur des Wildes folgend, auf die Jagd, die für jedermann frei war. „Weide" nannte man sie. Das „Weidwerk" stand jedem „Weidmann" frei, und „ausgeweidetes" Wild zum „Wildbret" = Wildbraten herzurichten, war eine Freude der Hausfrau. Bäuerlich war die ganze Wirtschaft. Das Handwerk war nur gering entwickelt, der Schmied (Waffenschmied), hie und da auch der Töpfer, war der einzige, der berufsmäßig mit der „Hand" ein „Werk" machte. „Städte" in unserem Sinne gab es kaum; denn auch die alten Römersiedelungen an Rhein und Donau fingen gleichsam von vorn wieder an, und selbst Aachen, der Lieblingsaufenthalt Karls, war ein Dorf. Nur selten erschien auf dem Lande ein Händler, etwa ein Friese oder Lombarde; wo er auftrat, umdrängte ihn neugierig, die fremde Ware bewundernd, die „altfränkisch" lebende Menge und hörte voll Staunen von den Taten ihres großen Kaisers Karl.

9. Erzählungen aus der Sage und Geschichte - S. uncounted

1916 - Leipzig : Voigtländer
5. Pfahlbauten. 3m Jahre 1853 wurden an einer Stelle des Zricher Sees etwa 60 cm unter dem gelben Schlammgrunde in einer schwarzen Schicht viele etwa 30 cm dicke pfhle und andere Reste menschlicher Ansiedelungen gefunden. Bei weiteren Nachforschungen stie man auch in andern stehenden und flieenden Gewssern auf hnliche Reste. Man fand Knochen, Gerte, Waffen, und es ward mglich, sich daraus von dem Leben in einem Pfahldorfe der germanischen Vorzeit ein Bild zu machen. Huf einem in den Grund des Wassers eingerammten pfahlroste stehen Htten aus Fachwerk, mit Schilf ober Stroh gedeckt, mit dem Ufer durch Stege ober Knppeldmme verbunden. Hm Lande hatte der Pfahlbaubewohner etwas Garten und Feld; seine hauptschliche Nahrung gewann er aber durch 3agb und Fischerei. Huf unserm Bilbe kehrt das Familienhaupt mit zwei Nachbarn von der 3agb zurck- in dem aus einem Baumstamme gehhlten Kahne, dem (Einbaum, liegt der erlegte Ebelhirsch. Grovater und Enkel sinb beim Fischfange. Die Gromutter vor der Httentr lt aufschaucnb Spinbel und Rocken ruhen; die Mutter hat den Webstuhl brinnen verlassen, um mit dem Jngsten auf dem Hrme die Heimkehrenben zu begren. Die Ittagb lt sich an der Zubereitung des aufgespannten Felles nicht stren; es ist fr frembe Hndler bestimmt zum Tausch gegen (Eisengert, Idffen und Schmuck. Der auf einer Stange der der Htte bleichenbe Pferbeschbel rhrt von einem Opfer frtdoban her; dem Germanenbau eigen sinb die gekreuzten Giebelbalken (f. auch Bilb 6). 6. Germanische Ansiedelung. 3m Mittelpunkte des Bilbes steht ein greiser Ebeling, der mit seiner (Battin aus der Umfriebigung seines Hofes getreten ist, um die aus der Varusschlacht heimkehrenben, ihm zu-jauchzenben jungen Krieger zu begren. Die beiben Jnglinge sinb seine Shne; der eine trgt den erbeuteten rmischen Hbler, der anbere die den (Befangenen abgenommenen Hngriffstoaffen. (Ein lterer Sohn, ein gereifter Mann, kehrt eben von der Jagd heim, mit Beute belaben; die (Battin und das Shnchen stehen ihm zur Seite. Die gefangenen rmischen Legionssolbaten und der Tribun in roter Tunika und vergolbetem Schuppenpanzer blicken finster vor sich hin, benn sie gehen wahrscheinlich dem Tode entgegen. Die Germanen tragen ein Leibgetvanb aus Pelzwerk, durch einen breiten Gurt zusammengehalten, und Bundschuhe mit viel Riemenwerk. Kurzschwert und Langspeer mit handbreiter, zweischneidiger Spitze sind ihre tffen, Halsketten aus (Eberzhnen ihr Schmuck. Die Frauen tragen selbstgewebte, rot benhte Linnenkleider. An dem Tore des durch Flechtwerk verbundenen Balkenzaunes sitzt ein Unfreier, einen Korb flechtend; seinen Stand kennzeichnet das kurzgeschorene Haupthaar. Den Zaun berragen Stangen, auf denen die Schdel der dem Ivodan geopferten Rosse bleichen. Die beiden Gebude tragen das Zeichen des schsischen Hauses, das Giebelkreuz, dessen beide Balken in rohgeschnitzte Pferdekpfe auslaufen. Den Hof beschattet die uralte heilige (Eiche; in ihren Zweigen befindet sich eine Ruhebank.

10. Quellenlesebuch - S. 75

1916 - Leipzig : Hirt
14. Die mittelalterliche Frau im Hauswesen. 75 Aber gerade bei den deutschen Vlkern, von denen wir dieses wissen, erscheint nach Taciws' Schilderung eine Abneigung des freien Mannes, in der Wirtschaft mit-zuarbeiten. Die tapfersten und kriegerischsten Männer liegen faul im Frieden daheim; Schlafen, Trinken und Wrfelspiel vertreiben ihnen die Zeit; die Sorge des Hauses und des Feldes werfen sie auf die Frau, die mit den Kindern, den kriegsuntchtigen Mnnern und den Unfreien die Wirtschaft bestellt (Germ. 15. 25). Die Aufgabe des Weibes war hiernach schwer und groß, denn in Haus und Hof die Wirtin und Leiterin und Arbeiterin, hatte sie auerdem die Erziehung der Kinder in ihrer Hege. Wie vertrgt sich nun mit dieser berlastung jene gttergleiche Verehrung der Frauen, die, auf Tacitus' Schilderung besonderer Verhltnisse gesttzt, manche an den Germanen rhmen wollen? Sie war doch in der Tat beschrnkt; denn sie galt nur einzelnen Frauen; sie ward erwiesen, weil der Staat durch weibliche Sehergabe Rat und Hilfe fand, und wurde so erteilt, da der einzelne in seinem faulen Leben nicht gestrt ward. Die husliche Trgheit des Mannes und feine ausschlieliche Kraftentwicklung im Kriege nderten sich, nachdem die Eroberungszeit ruhigern Zustnden gewichen war. Es wurde nun fr den Gemeinfreien notwendig, an den Pflug und Spaten selbst die Hand zu legen. In Skandinavien war in der Mittlern Zeit die Frau gewhnlich von der Feld-arbeit ausgeschlossen und ihr nur die Verwaltung des Hauses und Gehftes (rd innan stocks) bertragen. Allein anderwrts dauerten die altem Zustnde fort, und noch heute liegt z. B. in friesischen Gegenden die gesamte Wirtschaft der Frau ob, die, wenn die Männer Schiffer oder Fischer sind, auch den Acker allein bestellt. Sind doch auch im innertt Deutschland die Weiber und Tchter der Bauern von der Feldarbeit nicht entbunden, und nur Pflgen und Sen haben sich die Männer vorbehalten. Da die Mgde im Mittelalter aber auch pflgen muten, lt sich nachweisen. In rmem Haushaltungen wird auch die freie Frau mit ihren Tchtern berall zugegriffen haben, in reichern hatte sie nur die Leitung der Arbeiten. Bei groem Besitz diente auch nur ein Teil der Hrigen im Hofe, das Ingesinde; die brigen saen abgesondert auf zugeteiltem Lande und lieferten dem Herrn dafr jhrlichen Zins in Erzeugnissen des Feldes, der Viehwirtschaft oder in selbst gearbeitetem Gewandt Die Hausfrau war die Aufseherin und nchste Vorgesetzte des Gesindes; der eigentliche Herr blieb immer der Hausvater, obschon auch die Frau zuweilen der Leib und Leben der un-freien Diener schaltete. Spter, als sich ein freigeborenes Lohngesinde bildete, konnte die Hausfrau Vertrge mit ihm schlieen, allein ihre Gltigkeit hing von der Zustim-ntung des Mannes ab. Die eigentliche Grundlage der Wirtschaft und des Vermgens in der ltesten Zeit gaben nicht die cker, sondern die Herden ab. Wie wichtig auch der Feldbau schon fr die Deutschen zu Casars Zeit erscheint, so berwog doch die Viehzucht noch jahrhundertelang. Mit Rossen, Rindern, Schweinen und Geien waren die Germanen aus der Urheimat2 nach dem Westen gezogen, sie hatten hier gnstiges Weideland gefunden (Plin. h. n. Xvii, 3), und ihre Herden gediehen trefflich. Die Art ihrer Pferde und Rinder war klein und unansehnlich, aber die Roffe waren schnell und ausdauernd sowie die Khe fruchtbar und milchreich. Es war Steppenvieh. Die Zahl der Stcke 1 German, c. 25. Die Angabe von Tacitus hat fr das ganze Mittelalter Gelwng. 2 Die deutschen Worte fr diese Tierarten stimmen mit denen der verwandten indogermanischen Völker berein.
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